Behördenwillkür?

Liebe Besucher dieser Internetseite, Abbau von Bürokratie wird von allen Parteien versprochen,

unser Fall zeigt das Gegenteil!

 (Im TV von Kabel 1 per 26.04.07, 21:15, "K1 Magazin" als Bericht gesendet)

Können Sie sich vorstellen, dass der auf den nachfolgenden Bildern abgebildete Bauernhof , welcher in dieser Form

schon seit 150 Jahren an der gleichen Stelle steht, das Bauamt Miesbach und die Regierung von Oberbayern dazu

veranlasst haben, diesen als eine "die Landschaft verändernde Splittersiedlung" zu bezeichnen, nur weil wir den

bisherigen Kuhstall zu Wohnungen für uns und unsere Tochter umwandeln wollen?
 

Ansicht von SüdenAnsicht von OstenAnsicht von Norden









 

Zur Erklärung:
 

Das auf diesen Bildern dargestellte Gebäude existiert so seit dem Jahre 1850
Im Hintergrund sehen Sie den ehemaligen Originalzustand aus 2003,

 

im Vordergrund sehen Sie eine 3-D Projektion des von uns geplanten Umbaus in Wohnungen für uns und unsere Tochter.

Die auf der Projektion dargestellten Balkone sind alle in Holzausführung geplant - dies kann die Konstruktions-Software aber nicht darstellen!

 

Behördenentscheidung:

Ein Abriss und der nachfolgende Neuaufbau dieser Mauern stellt eine unzulässige Baumaßnahme dar







Würden Sie gerne in diesen Mauern wohnen?

So sehen die Stallmauern von innen aus,
die lt. Meinung der Behörden nicht abgerissen werden dürfen, sondern für den geplanten Wohnraum weiter zu verwenden sind

Die Belastung mit Nässe, Ammoniak und Schimmelpilz ist ja nicht so schlimm!

 


 

Die schriftliche Begründung der Ablehnung durch die Behörden sieht wie folgt aus:

Der geplante Bau stelle keine Nutzungsänderung dar (wie im §35, Abs 4 als ausdrücklich teilpriviligierte Baumaßnahme vorgesehen), sondern einen Neubau, da das bestehen bleibende alte Wohnhaus kürzer wäre, als der zu ersetzende Stall- und Stadelbereich. Außerdem führe das Vorhaben zur "Zersiedel
ung, Verfestigung einer Splittersiedlung und zur Veränderung der Landschaft".


Nur - eine wirkliche Veränderung des Landschaftsbildes wäre dann gegeben, wenn der bisher existierende Stallbereich zerfallen würde und dann nur noch das alte Wohnhaus stehen bliebe, welches seit 150 Jahren mit dem Stallbereich eine Einheit darstellt; eine Zersiedelung würde ja dann auch schon im Jahre 1173 eingesetzt haben.

Man stelle sich vor - es gibt ungezählte Höfe dieser Art in Oberbayern - in Zukunft bleiben von diesen Höfen nur noch die vorderen Wohnhäuser stehen, die Stallungen lässt man dann einfach zerfallen, die Touristen werden ein völlig neues Bild von Bayern erhalten!!
 

Die (fast) vollständige Schilderung der Vorgänge finden Sie hier: ganze Geschichte

 

Wir haben inzwischen bis zum Bundesverfassungsgericht geklagt gehabt - um dann feststellen zu müssen, dass diese höchste

deutsche Instanz eine Klage ohne Begründung abweisen kann, weil "nicht von öffentlichem Interesse"...

 

Im Winter 2012 ist jetzt ein Teil des alten Stadels eingebrochen - dass dabei niemand getötet wurde ist nur der Tatsache zu verdanken, dass wir an dem Tag nicht zu Hause waren - am Tag vorher arbeiteten wir im fraglichen Bereich und würden heute vermutlich beide nicht mehr leben...

 

Das hintere Haus verfällt immer weiter - aber wir haben inzwischen weder die Nerven noch das Geld, uns weiter gerichtlich

mit dem Staat auseinander zu setzen! Das Dach wurde jetzt notdürftig repariert - wie lange es hält, weiß keiner!

 

Im Jahr 2018 stellt es sich so dar:

 

Der Kreisbaumeister Pawslowski geht jetzt dann in Pension, das LRA Miesbach wollte auf die Verlängerung seiner Dienste verzichten (was ich persönlich nur begrüßen kann) - das ändert aber nichts daran, dass unsere Situation so ist, wie sie ist!

 

Im Prinzip hat er durch seine damalige Entscheidung mit dafür gesorgt, dass unsere Familie in Einzelteile zerfallen ist - die Ehe der Tochter ist zerbrochen, der neue Partner hat einen Keil zwischen sie und ihre Eltern getrieben!

 

Behördenwillkür hat zum Bruch der Familie und zum weiteren Zerfall des alten Hofes beigetragen, ob der Kreisbaumeister sich dessen bewusst ist, wenn er auf Kosten der Steuerzahler die nächsten Jahre seinen Ruhestand verbringt? Vermutlich ist ihm das sogar ziemlich egal!

 

Ansonsten:

wir haben den Glauben an eine gerechte Justiz und die Richtigkeit mancher Gesetze bzw. deren Auslegung

ziemlich verloren; die zugesagte Unterstützung von einigen Politgrößen hat - bis auf markige Wort - nicht stattgefunden...

auch viele Medien haben anscheinend das ganze Thema als zu unwichtig - eher aber als zu brisant empfunden,

nur ein Fernsehsender hatte einen Bericht zu dem Thema gesendet,

letztlich geändert hat das alles nichts...

Unser alter Hof zerfällt und damit die Arbeit von Generationen...