Liebe Besucher dieser Internetseite, Abbau von Bürokratie wird von allen Parteien versprochen,
unser Fall zeigt das Gegenteil!
(Im TV von Kabel 1 per 26.04.07, 21:15, "K1 Magazin" als Bericht gesendet)
Können Sie sich vorstellen, dass der auf den nachfolgenden Bildern abgebildete Bauernhof , welcher in dieser Form
schon seit 150 Jahren an der gleichen Stelle steht, das Bauamt Miesbach und die Regierung von Oberbayern dazu
veranlasst haben, diesen als eine "die Landschaft verändernde Splittersiedlung" zu bezeichnen, nur weil wir den
bisherigen Kuhstall zu Wohnungen für uns und unsere Tochter umwandeln
wollen?
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Zur Erklärung: Das auf diesen Bildern dargestellte Gebäude
existiert so seit dem Jahre 1850
im Vordergrund sehen Sie eine 3-D Projektion des von uns
geplanten Umbaus in Wohnungen für uns und unsere Tochter. Die auf der Projektion dargestellten Balkone sind alle in Holzausführung geplant - dies kann die Konstruktions-Software aber nicht darstellen!
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Behördenentscheidung: Ein Abriss und der nachfolgende Neuaufbau dieser Mauern stellt eine unzulässige Baumaßnahme dar
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Würden Sie gerne in diesen Mauern wohnen? So sehen die Stallmauern von innen aus, die lt. Meinung der Behörden nicht abgerissen werden dürfen, sondern für den geplanten Wohnraum weiter zu verwenden sind Die Belastung mit Nässe, Ammoniak und Schimmelpilz ist ja nicht so schlimm! |
Die schriftliche
Begründung der Ablehnung durch die Behörden sieht wie folgt aus:
Der geplante Bau stelle keine Nutzungsänderung dar (wie im §35, Abs 4 als
ausdrücklich teilpriviligierte Baumaßnahme vorgesehen), sondern einen
Neubau,
da das bestehen bleibende alte Wohnhaus kürzer wäre, als der zu ersetzende
Stall- und Stadelbereich. Außerdem führe das Vorhaben zur "Zersiedelung,
Verfestigung einer Splittersiedlung und zur Veränderung der Landschaft".
Nur - eine wirkliche Veränderung des Landschaftsbildes wäre dann gegeben,
wenn der bisher existierende Stallbereich zerfallen würde und dann nur noch
das alte Wohnhaus stehen bliebe, welches seit 150 Jahren mit dem
Stallbereich eine Einheit darstellt; eine Zersiedelung würde ja dann auch
schon im Jahre 1173 eingesetzt haben.
Man stelle sich vor - es gibt ungezählte Höfe dieser Art in Oberbayern - in
Zukunft bleiben von diesen Höfen nur noch die vorderen Wohnhäuser stehen,
die Stallungen lässt man dann einfach zerfallen, die Touristen werden ein
völlig neues Bild von Bayern erhalten!!
Die (fast) vollständige Schilderung der Vorgänge finden Sie hier: ganze Geschichte
Wir haben inzwischen bis zum Bundesverfassungsgericht geklagt gehabt - um dann feststellen zu müssen, dass diese höchste
deutsche Instanz eine Klage ohne Begründung abweisen kann, weil "nicht von öffentlichem Interesse"...
Im Winter 2012 ist jetzt ein Teil des alten Stadels eingebrochen - dass dabei niemand getötet wurde ist nur der Tatsache zu verdanken, dass wir an dem Tag nicht zu Hause waren - am Tag vorher arbeiteten wir im fraglichen Bereich und würden heute vermutlich beide nicht mehr leben...
Das hintere Haus verfällt immer weiter - aber wir haben inzwischen weder die Nerven noch das Geld, uns weiter gerichtlich
mit dem Staat auseinander zu setzen! Das Dach wurde jetzt notdürftig repariert - wie lange es hält, weiß keiner!
Im Jahr 2018 stellt es sich so dar:
Der Kreisbaumeister Pawslowski geht jetzt dann in Pension, das LRA Miesbach wollte auf die Verlängerung seiner Dienste verzichten (was ich persönlich nur begrüßen kann) - das ändert aber nichts daran, dass unsere Situation so ist, wie sie ist!
Im Prinzip hat er durch seine damalige Entscheidung mit dafür gesorgt, dass unsere Familie in Einzelteile zerfallen ist - die Ehe der Tochter ist zerbrochen, der neue Partner hat einen Keil zwischen sie und ihre Eltern getrieben!
Behördenwillkür hat zum Bruch der Familie und zum weiteren Zerfall des alten Hofes beigetragen, ob der Kreisbaumeister sich dessen bewusst ist, wenn er auf Kosten der Steuerzahler die nächsten Jahre seinen Ruhestand verbringt? Vermutlich ist ihm das sogar ziemlich egal!
Ansonsten:
wir haben den Glauben an eine gerechte Justiz und die Richtigkeit mancher Gesetze bzw. deren Auslegung
ziemlich verloren; die zugesagte Unterstützung von einigen Politgrößen hat - bis auf markige Wort - nicht stattgefunden...
auch viele Medien haben anscheinend das ganze Thema als zu unwichtig - eher aber als zu brisant empfunden,
nur ein Fernsehsender hatte einen Bericht zu dem Thema gesendet,
letztlich geändert hat das alles nichts...
Unser alter Hof zerfällt und damit die Arbeit von Generationen...